Das Training
Unsere Trainingsruppe existiert bereits seit den achtziger Jahren und ist damit eine der ältesten im Berliner Raum. In Friedrichshain sind wir seit Anfang der neunziger Jahre aktiv.
Die Atmosphäre im Training ist konzentriert, aber locker, der Umgang miteinander freundschaftlich und respektvoll.Die Übungen werden ausführlich erklärt, auf Fragen gehen wir jederzeit ein.
Das Training ist für alle Altersgruppen und alle Geschlechter geeignet. Es werden keine athletischen Höchstleistungen verlangt, nur eine gewisse körperliche Reife und die Fähigkeit, den ein oder anderen Schmerz wegzustecken.
Nach einer Aufwärm- und Dehnphase üben wir zunächst Rollen und Fallübungen, danach Schläge und Tritte auf Schlagpolster. Der Großteil der Trainingszeit wird jedoch auf Partnerübungen mit verteilten Rollen verwendet, in der einzelne Elemente bzw. Phasen einer kämpferischen Auseinandersetzung exemplarisch durchgespielt werden, langsam und konzentriert. Diese werden zuweilen in weniger vorhersehbaren Szenarien auf ihre Wirksamkeit überprüft; wildes Aufeinander-Einprügeln werdet ihr bei uns allerdings nicht erleben.
Für mehr Details über die Techniken und Waffen, die bei uns behandelt werden, sowie zu den Konzepten, die hinter diesem Training stehen, klickt bitte auf "Die Kampfkunst".
Kostenlose Probetrainings sind jederzeit möglich. Es gibt keinen festgelegten "Kursbeginn". Die Mitgliedsbeiträge sind auch fürs Prekariat problemlos bezahlbar.
Das Ausbildungsprogramm
Es gibt grundsätzlich fünf Möglichkeiten, auf Angriffe zu reagieren: selbstsicher, defensiv, offensiv, ausweichend und kreativ. Jedem dieser Gefühle ist eine Grundstellung und eine prinzipielle Bewegungsart zugeordnet, die man gegen verschiedene Angriffe anwendet. Dadurch wird schon der Anfänger in die Lage versetzt, Angriffen erfolgreich auszuweichen und den Angreifer eventuell sogar zu überwältigen.
Besonders wichtig ist dabei, daß man durch diese fünf Abwehrprinzipien immer die Möglichkeit hat, so auf Angriffe zu reagieren, wie man sich tatsächlich fühlt, zum Beispiel seine natürliche Angst zum eigenen Vorteil zu nutzen, anstatt sie als zusätzlichen Gegner bekämpfen zu müssen. Kraft soll nicht durch noch mehr Kraft bekämpft werden, sondern es ist das Ziel, daß bei jeder Technik der gesamte Körper mit seinem Gewicht eingesetzt wird, um den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Dadurch kann man auch physisch weit überlegene Gegner besiegen. Aus diesem Grund ist Ninjutsu auch als Frauenselbstverteidigung hervorragend geeignet.
Zum Trainingsprogramm gehören neben Fallübungen und Rollen verschiede Schläge, Tritte, Hebel, Griffe und Würfe, außerdem wird mit Trainingswaffen wie Stöcken, Messern und Seilen geübt, die als Beispiele für viele Gegenstände des alltäglichen Lebens stehen, die man in einer Notsituation benutzen kann.
- effektive Selbstverteidigung
- Verteidigung gegen bewaffnete Angreifer
- Verteidigung gegen mehrere Angreifer
- klassische Kampfkunst
- waffenlose Selbstverteidigung
- Stockkampf
- Schwertkampf
- Selbstverteidigung mit flexiblen Gegenständen
- Einheit von Körper und Geist
- Umgang mit Streßsituationen
- in jeder Situation angemessen und überlegen reagieren können